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Die besten Klima-Recherchen 2024

Am 19. Juli 2024 vergeben das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland und das Netzwerk Recherche erstmals gemeinsam einen Preis für herausragende Klimaberichterstattung.

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Eine angemessene Berichterstattung spielt eine wesentliche Rolle im gesellschaftlichen Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel. Mit dem Deutschen Preis für Klimajournalismus prämieren das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland und das Netzwerk Recherche besonders gelungene Beiträge, um sie zu würdigen und sichtbar zu machen – und so die Qualität des Klimajournalismus in Deutschland zu fördern. 

Ausgezeichnet werden Journalist*innen, die im Ausschreibungszeitraum herausragende Beiträge zum Klimajournalismus geleistet haben, egal ob in Print, Online, Video oder Audio. Die Preise sind jeweils mit 2.000 Euro dotiert und werden in den Kategorien Hauptpreis”, Investigativ” und Lokal” vergeben. Zudem vergibt die Jury einen undotierten Ehrenpreis für besonderes Engagement im Bereich Klimajournalismus.

Einsendeschluss: 31.5.2024


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Die Kategorien

Hauptpreis
In dieser Kategorie wird ein Beispiel für guten Klimajournalismus prämiert, das über alle Formate, Medien, Genres und Themen hinweg als besonders gelungen hervorsticht.


Investigativ
Beiträge für diese Kategorie zeichnen sich durch eine besondere investigative Leistung und/oder aufwändige Rekonstruktion aus.  


Lokal
In dieser Kategorie werden Beiträge von lokalen oder regionalen Medien mit lokalem oder regionalem Fokus ausgezeichnet.


Ehrenpreis
Der Preis ehrt eine*n Journalist*in für außergewöhnliches, langjähriges Engagement im Bereich Klimajournalismus. Nominierungen mit einer Begründung von max. 1 Seite PDF können per Email an [email protected] eingereicht werden.




FAQ

Warum gibt es einen Preis für Klimajournalismus?

Eigentlich lautet die Frage: Warum gibt es diesen Preis erst jetzt? Journalismuspreise haben grundsätzlich die Funktion, Qualitätsjournalismus allgemein oder auf einem besonderen Gebiet zu fördern, indem sie besonders gelungene Beispiele hervorheben und auszeichnen. Da Medien und Journalist*innen bei der Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels eine besondere Verantwortung tragen, ist ein Journalismuspreis für dieses Spektrum der Berichterstattung mehr als geboten.

Was kann eingereicht werden?

So wie die Klimakrise alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche betrifft, können auch Beiträge zu allen möglichen Bereichen eingereicht werden, die Klima als Querschnittsthema mitdenken und sichtbar machen. Auch Beiträge explizit zu Klimawandelfolgen, Klimaschutz, Klimaanpassung, Klimapolitik und zu einzelnen Bereichen wie Verkehr, Ernährung, Bauen, Energie, Heizen, Landwirtschaft, Industrie und Biodiversität sind herzlich willkommen.

In Frage kommen journalistische Beiträge aller Darstellungsformen – ausgenommen Meinungsbeiträge –, die zwischen dem 15. Mai 2023 und dem 15. Mai 2024 in einem deutschen Print-, Online-, TV- oder Hörfunk-Medium erschienen sind und sich mit dem Themenkomplex „Klima“ befassen.

    •    Einzelbeiträge

    •    kontinuierliche Berichterstattung zu einem ausgewählten Thema

    •    beispielhafte Initiativen und Aktionen

    •    Formate und Serien

    •    multi- und crossmediale Arbeiten

Es ist grundsätzlich möglich, einzelne Teile einer Serie einzureichen. Bei Formaten sollten die Bewerber*innen eine exemplarische Auswahl treffen. Bücher können für den Deutschen Preis für Klimajournalismus nicht berücksichtigt werden.

Wer kann sich bewerben?

Festangestellte und freie Journalist*innen, Volontär*innen sowie Autor*innen-Teams können eigene Arbeiten einreichen, die im fraglichen Zeitraum in einem deutschen Medium erschienen sind. Personen, die für den Ehrenpreis in Frage kommen, können vorgeschlagen werden. Eigenbewerbungen sind nicht zulässig.


Vorstandsmitglieder des Netzwerk Klimajournalimus und Netzwerk Recherche sowie Jurymitglieder sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Kann ich jemanden vorschlagen?

Ja. Journalist*innen können sich mit eigenen Beiträgen bewerben oder von anderen Personen vorgeschlagen werden.

Woher stammt das Preisgeld?

Der Preis wird finanziert durch das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland e.V., Netzwerk Recherche e.V., KlimaVor8 e.V., Olin gGmbH sowie Einzelspenden.

Die Jury 2024

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Wolfgang Blau ist Global Managing Partner des Climate Hub der Brunswick Group und Mitgründer des Oxford Climate Journalism Network, das jährlich 400 Journalistinnen und Journalisten aus über 100 Ländern weiterbildet. Er ist Visiting Fellow der University of Pennsylvania zu Fragen der Klimakommunikation, sowie Trustee Director des Bonn Institute und von Internews.org, der Dachorganisation des Earth Journalism Network. Blau war President International und Global Chief Operating Officer des US-Medienkonzerns Condé Nast, Executive Director Digital Strategy des britischen Guardian und Chefredakteur von Zeit Online.

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Prof. Dr. Claudia Kemfert leitet seit April 2004 die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und ist Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana Universität. Claudia Kemfert wurde 2016 in den Sachverständigenrat für Umweltfragen berufen. Sie war Beraterin von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und ist in Beiräten verschiedener Forschungsinstitutionen sowie Bundes- und Landesministerien und der Europäischen Kommission tätig.

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Özden Terli ist ein ausgezeichneter Diplom-Meteorologe und Experte in Klima- und Wetterfragen, er arbeitet in der Wetterredaktion des ZDF. Als Journalist und Wetter-Moderator verknüpft Terli die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Klimafolgen und Wetter und bereitet sie so leicht verständlich für ein großes Publikum auf.

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Barbara Junge ist taz-Chefredakteurin, davor arbeitete sie als US-Korrespondentin des Tagesspiegel in Washington. Sie kooptiert beim Vorstand Netzwerk Recherche für Klima und ist Jurorin bei den internationalen Awards von Covering Climate Now.


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Die Journalistin Annelie Naumann beschäftigt sich seit 2015 als freie Reporterin intensiv mit der rechtsextremen Szene und der Verbreitung von Desinformation. Seit 2021 arbeitet sie für die Redaktion des ZDF Magazin Royale. Sie ist Zweite Vorsitzende von Netzwerk Recherche.


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Jürgen Döschner arbeitete lange für den WDR. Von 1997 bis 2002 berichtete er für den ARD-Hörfunk aus Moskau, anschließend beschäftigte er sich überwiegend mit den Themengebieten Energiewirtschaft, Klima und investigativen Recherchen. Er gehört zu den Gründer*innen und ist Vorstandsmitglied des Netzwerk Klimajournalismus Deutschland.


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Sara Schurmann ist freie Journalistin, Autorin und Journalismus-Trainerin. Im Sommer 2021 gründete sie das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland mit. 2022 erschien ihr erstes Buch „Klartext Klima“, im selben Jahr wählte die Jury des Medium Magazins sie zur Wissenschaftsjournalistin des Jahres.

Fotocredits: Wolfgang Blau: privat, Claudia Kemfert: Oliver Betke, Özden Terli: ZDF/Torsten Silz, Barbara Junge: Anja Weber, Annelie Naumann: Manuela Clemens, Jürgen Döschner: Jörg Scepanski, Sara Schurmann: privat

Über den Preis

Die Idee für einen Klima-Journalismuspreis kam schon 2022 in zwei Runden auf: An einem hitzigen Diskussionsabend in einer Berliner Kneipe mit Journalist*innen verschiedenster Medien, und etwa zeitgleich beim Netzwerk Klimajournalismus. Schließlich fanden sich Barbara Junge, Chefredakteurin der taz, Jürgen Döschner, Urgestein von Klima- und Energierecherchen beim WDR, Annika Joeres, Energiereporterin bei Correctiv, Buch- und Zeit-Online-Autorin und Aline Pabst, Klima-Redakteurin der Saarbrücker Zeitung, zusammen und schmiedeten Pläne. Das Ziel: Guten und herausragenden Klimajournalismus mit einem Preis zu fördern und zu würdigen.
Die Vier suchten und fanden Geldgeber, ein Expert*innen-Team für die Jury und mit Netzwerk Recherche einen starken, renommierten Verbündeten. Der Preis wird am 19. Juli 2024 auf der Jahrestagung von Netzwerk Recherche in Hamburg verliehen.

Zum Netzwerk Klimajournalismus Deutschland

Das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland e.V. wurde 2021 gegründet und ist eine Initiative, die Journalist*innen zusammenbringt, um die Berichterstattung über die Klimakrise zu stärken und als Querschnittsthema in allen Medien zu etablieren. www.klimajournalismus.de

Zum Netzwerk Recherche

Das Netzwerk Recherche e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der 2001 von Journalist*innen gegründet wurde, um die journalistische Recherche und den Qualitätsjournalismus in Deutschland zu stärken. 

www.netzwerkrecherche.org


Teilnahmebedingungen

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Einsendeschluss: 31.5.2024

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